Natürlich liebe ich meine Arbeit, aber ich will hier einmal ein paar Dinge auflisten, die mich (manchmal) nerven. Es geht um meine lieben Klientinnen und die Technik.
Folgende Themen findest Du in diesem Blogartikel
Zu viel Technikkram macht mich wahnsinnig

Es ist nicht so, dass ich keine Technik mag. Ganz im Gegenteil finde ich es grandios, wie uns das Internet global miteiander verbindet. Oder wie es mir auf einmal möglich ist, Menschen aus der ganzen Welt virtuell zu begleiten. Trotzdem gibt es einige Dinge, die mich wahnsinnig machen. Ich muss gestehen: es könnte gerne weniger Technik sein.
Da ist zum Beispiel mein Newsletter Anbieter Active Campaign. Ich habe ein tolles Tool, was mich auch in den nächsten Jahren richtig gut begleiten wird. Allerdings ist es ganz schön komplex. Es nervt mich, wenn E-Mails – trotzdem ich alles richtig eingestellt habe – nicht bei den Abbonent*innen ankommen, oder ein „Tag“ nicht funktioniert. (Du willst wissen was ein „Tag“ ist? Willkommen im Newsletter Land … Mit „Tags“ kannst Du Menschen in Deinem Newsletter markieren, die sich für spezifische Themen und nur diese interessieren. So muss ich sie nicht mit Infos überfluten, die sie gar nicht interessieren. Hört sich kundenfreundlich an? Ist es auch! Dafür liebe ich die Technik dann wieder.)
Ich finde es klasse, dass es so viele neue Möglichkeiten gibt und kann mich dafür auch immer mal wieder begeistern. Aber ehrlich gesagt: es ist keine Arbeit die ich liebe. In dieser Onlinewelt in der ich mich jetzt auch bewege, gibt es zahlreiche Dinge zu lernen, auf die ich überhaupt keine Lust habe. Deshalb habe ich auch einen virtuellen Assistenten, der mir so viel wie möglich von dem Technikkram abnimmt. Dafür bin ich dankbar.
Ich mag nicht die „Hilfe ich bin ein Opfer und will es auch bleiben“ Klientinnen

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich arbeite mit Menschen, denen die eine oder andere, mehr oder weniger schwer traumatisierende Geschichte wiederfahren ist. Das berührt mich tief und es ist mir ein Herzensanliegen, sie dabei zu unterstützen, vererbte Muster gehen zu lassen, sich von der Schwere zu befreien und wieder in ein gesundes Gleichgewicht und in die Leichtigkeit zu kommen. Dabei begleite ich sie in einem Transformationsprozess in der Natur, der sie wieder in ihre Kraft bringt. Ich habe großartige Klientinnen, die wirkliche Veränderung wollen und sich auch die Zeit dafür nehmen.
Es kommen immer auch mal wieder Menschen zu mir, die es sich in ihrem Opfer-Dasein bequem eingerichtet haben und eigentlich gar keine Veränderung suchen. Das sind Menschen, die mir zwar liebend gerne ihre Geschichte erzählen, wenn es aber darum geht die wöchentlichen Naturaufgaben zu machen, finden sie jedes Mal 1000 Ausreden, warum das gerade nicht möglich war: zu kalt, zu heiß, zu … Hier findest Du eine Liste mit den gesammelten besten Ausreden meiner Klientinnen (Pssst .. die meisten Frauen mit denen ich arbeite, haben einen großartigen Humor. Und so war es ein riesen Spaß diese Liste gemeinsam im Rahmen eines Gruppenprogramms zu erstellen).
Häufig haben es sich diese Menschen gut in ihrem Leiden eingerichtet. Jede Aufgabe die ich ihnen mitgebe, finden sie doof. Sie fragen mich: „Hast Du nicht etwas anderes für mich? Diese Aufgabe gefällt mir nicht.“ Und die an der nächsten Aufgabe dann auch wieder etwas auszusetzen haben. Diese Klientinnen lassen auch immer genau jene Teile einer Aufgabe weg, die sie an einem wichtigen Punkt weiter gebracht hätte. Sie bemängeln gerne die Form meines Coachings oder meiner Gruppenprogramme und verwenden viel Energie dafür mir zu erklären, wie ich meine Arbeit besser machen soll. Ohne selbst jemals eine Gruppe geleitet oder begleitet zu haben. Dabei steigen sie selten in ihren eigenen Prozess ein.
Wenn ich diese Klientinnen dann frage, ob das Programm denn das richtige für sie ist, dann sagen sie: „Ja klar, ich will auf jeden Fall weiter machen.“ Dann nörgeln sie weiter an den Aufgaben herum, machen sie nicht und am Schluss höre ich: „Das Programm war doof und hat keine Veränderung bei mir bewirkt.“ Solche Nörgel-Nannies nerven mich und rauben mir (und sich selbst) kostbare Lebenszeit.
Doof: Klientinnen, die um Preise feilschen
