Meine Werte, oder was mir wirklich wichtig ist

Meine Werte sind meine Ankerpunkte im Leben. Danach richte ich aus, mit wem und wie ich arbeite und lebe. Heute stelle ich Euch vor, warum innere gender equality für mich wichtig ist. Warum es ohne eine gewisse Selbstdisziplin, Ausdauer und dran bleiben nichts wird mit der Manifestation großer Visionen. Und warum Mutter Natur mein Schlüssel zu Selbsterkenntnis, Balance und Leichtigkeit ist.

Diese Inhalte findest Du im Blogartikel

Kennst Du eigentlich Deine Werte? Was Dir im Leben wichtig ist? Deine must-haves und can-bes, wenn es um Freundschaften, Partnerschaften, Familie und Beruf geht?

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Spätestens einmal pro Jahr setze ich mich an meine Werteliste und sortiere dann mein Leben um.

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Ganz schön krass, oder?

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Finde ich nicht. Werte sind Ankerpunkte für mich und Orientierungspunkte für Andere. Zum Beispiel kannst Du Dir meine Werte – hier unten – durchlesen. Und dann kannst Du Dich entscheiden, ob wir zusammen passen. Ob Du mit mir arbeiten willst. Ob ich die Richtige für Dich bin, oder eben nicht. Weil unsere Werte mehr oder weniger übereinstimmen.

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Werte bringen also enorm viel Klarheit für alle Seiten. Deshalb mag ich mich auch immer wieder gerne damit auseinandersetzen.

Friedfertigkeit

Mit den inneren Kriegen aufhören, damit es auch in der Welt friedlich wird

Wutentbrannt stürmte ich aus dem Zimmer. “Du kannst mich mal” brüllte ich und “Wir werden ja noch sehen, wer hier gewinnt”. Ich knallte die Türe hinter mir zu. Meine Schwester wollte ich nie wieder sehen. Ich war 15 und sie 17. Ich lief auf die Straße und marschierte aufgebracht den Feldweg entlang. Mit jedem Schritt kickte ich Stöcke vom Boden und Steine in alle Richtungen. Die Erde flog nur so um mich. 

 

Ich war f*** wütend. Und ich wollte zerstören. Jetzt! Ich wusste gar nicht, wohin mit meiner Wut. Ich fühlte mich so tief gedemütigt. 

 

Ich erinnere mich noch genau an diese Situation, weiß aber ehrlich gesagt nicht mehr, worum es genau ging. Vielleicht wollte sie mir ihre coole Jacke für die Samstags-Party nicht leihen (weil große Schwestern so etwas doch machen müssen!), oder sie wollte Petzen, dass ich letzte Woche nicht zur vereinbarten Uhrzeit zu Hause gewesen bin (es soll sich bitteschön niemand um mich sorgen!).

 

Ganz egal. Meine innere Kriegerin tobte und hatte Rachegelüste. Der wollte ich es zeigen! Und das tat ich auch. Bei der nächsten Gelegenheit “triumphierte ich über sie”. 

 

Bei aller Gescwieter-Liebe: was war das für ein unseeliger Kampf! 

 

Fast forward 22 Jahre später: ich radelte stinksauer nach Hause. Es war ein heißer Sommertag und die Sonne brannte unbarmherzig auf mein Gesicht. Ich war fassungslos: Eine Kollegin hatte sich meine Unterlagen kopiert und mir damit einen wichtigen Kunden ausgespannt. Mit meinen Ideen! Ich kochte innerlich. Fühlte mich verraten und verkauft. “Der werde ich es zeigen”, dachte ich mir. “Die wird mich noch kennenlernen.” 

 

Doch dann hielt ich inne. Ich weiß nicht mehr genau was es war, das mich damals stoppen ließ. Aber ich stoppte einfach. Vielleicht war ich einfach müde, nach all den vielen Kämpfen über die Jahre mit den unterschiedlichsten Menschen. Vielleicht hatte ich auch nur eine anständige, kognitive Dissonanz im System: Wie kann ich in meiner Arbeit über Friedfertigkeit sprechen und im Alltag aller Art zwischenmenschliche Kämpfe führen? Klar habe ich keine Waffe in der Hand. Aber Hirn und Sprache können tief schneiden und verletzen. Das hatte ich nicht nur am eigenen Leib erfahren. Das hatte ich über die Jahre auch ganz gut selbst gelernt – wenn ich mal ganz ehrlich sein soll.

 

Dann klingelte das Handy. Max rief an. Endlich! Ich hatte ihn die ganze Zeit nicht erreicht. Max, mein bester Freund. Mein Ankerpunkt und Berater in allen Lebenslagen. “Was ist los?” fragte er. “Die blöde Kuh. Aber ich werde nichts tun.” versuchte ich ihm zu erklären. “Es braucht eine andere Lösung. Ich will diese ewigen Kämpfe nicht mehr. Verstehst Du?” Max hört wie immer geduldig zu. “Nö” sagte er. “Aber ich unterstütze Dich gerne bei was auch immer. Und: „Wenn Du schon von diesen ewigen Kämpfen redest: Du wolltest doch immer mal zum Aikido mitkommen, oder?” “Nein, wollte ich doch nie!” Jetzt lachten wir beide. Ich entspannte mich.

 

Und dann ging ich mit zum Aikido

 

Aikido ist eine friedfertige Kampfkunst.” erklärte mir professionelle Aikido Meister und Dojo Gründer, Dirk Kropp bei unserem ersten Treffen.  “Unsere Aikido Schule hat einen ganz besonderen Fokus. Es gibt keinen Wettbewerb, keine Gürtel und Prüfungen. Für mich ist Aikido im Herzen viel mehr eine Kontaktkunst, bei der Du lernst Dich zu schützen und gleichzeitig Deine Angreiferin so zu Boden zu führen, dass auch sie sich sicher fühlt und zur Ruhe kommt. Damit kannst Du die Situation befrieden und aus der unseligen Spirale aus Angriff und Gegenangriff aussteigen.”

 

Seit vielen Jahren übe ich nun schon Aikido. Es hat mich stark verändert und beeinflusst mein Handeln im Alltag. Ob ich es immer schaffe friedfertig zu sein? Ich würde sagen: ich übe noch. Aber ich habe den festen Willen aus diesen unseeligen inneren Kriegen auszusteigen. Denn über eines bin ich mir heute sicher: genau aus diesen entstehen unsere äußeren Kriege. Und als Frau, die sich auf die Fahne geschrieben hat diesem Thema an die Wurzel zu gehen, sollte doch zumindest versuchen ihre inneren Kriege im Zaum zu halten und sich selbst zu befrieden und keine unseeligen Kämpfe mit ihrer Umgebung anzetteln.


Innere gender equality: oder warum vor dem außen erst das innen kommen muss

Der beste Weg aus jeder Misere raus, führt nach innen.

Ich freue mich riesig, dass wir derzeit so viel über gender equality hören. Dass Frauen und auch viele Männer daran interessiert sind dieses Thema immer größer zu machen. Seit 2003 habe ich an den Themen Interkulturelle & Diversity Kompetenz gearbeitet. Und noch vor 10 Jahren wurde ich oftmals müde belächelt, wenn ich das Thema Vielfalt in ein Unternehmen, oder eine Hochschule bringen wollte. Aber ich bin dran geblieben und freue mich heute zu sehen, dass meine Kolleg*innen aus dem Feld und ich doch so viel bewegt haben. Auch wenn wir noch weit entfernt von einer inklusiven Gesellschaft sind.

 

Da ich eine Macherin bin, habe ich mich aber schon vor vielen Jahren auf die Suche nach den Wurzeln von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gemacht. Ich wollte außerdem wissen, wie es dazu kommt, dass wir Menschen – trotz allem Wissen um die katatsrophalen Langzeitfolgen von Krieg – weiter Kriege führen. Um diesen Themen schließlich an die Wurzeln zu gehen, habe ich meine „Peace with your past“ Arbeit ins Leben gerufen. Mir wurde klar, dass der Inklusion im Außen erst einmal eine Inklusion im Innen vorausgehen muss.
Ich denke, dass es uns allen gut tun wird, wenn wir alle die weiblichen und männlichen Energien und Kräfte außen, aber auch in uns selbst ins Gleichgewicht bringen. 

 

Das letzte Jahr habe ich als globalen Wendepunkt in eine femininere Energie erlebt. Das maskuline Prinzip (in uns allen) hat seinen Höhepunkt erreicht. Es ist hohe Zeit für den Wandel. Damit alles wieder in ein gesundes Gleichgewicht kommen kann. Was für mich und viele andere so fühlbar ist, steht schon in den alten Kalendern vieler indigener Weisheitslehren und Kosmovisionen.

 

Für mich kommt alles Äußere immer von innen. Deshalb frage ich mich auch: wie sieht es denn mit meinem inneren Mann und der inneren Frau aus? Sind die eigentlich auch im Gleichgewicht? Und wenn nein, was heißt das für mein Wohlbefinden?

 

Ich hatte schon so viele verschiedene Rollen und mich nicht wirklich darum geschert, ob man sie jetzt als Frau haben darf, oder nicht. Das fing schon früh an: als Kind hatte ich Stofftiere, keine Puppen. Als Jugendliche war ich lieber im Stall bei den Pferden, statt beim Ballett. Habe als junge Erwachsene – drei Wochen nach einem Inliner-Unfall – den 3. Platz bei einem Inline Marathon gemacht. Bin die erste promovierte Frau in meiner Familie und hatte 2 Jahre eine Interims Professor für Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. Ich habe mich schon früh auf Bühnen gestellt – auch wenn mir Anfangs die Knie geschlottert haben – und für meine Sache gesprochen. Auch wenn ich dafür keinen Applaus bekommen habe. Bei meiner ersten Konfernz als Doktorandin habe ich mein Thema vorgstellt und wurde von 3 anwesenden Herren gefragt, wer mich denn bitteschön eingeladen hat. Anschließend kamen sie zu mir und wollten meine Literaturliste haben.

 

Ich bin eine Macherin die Dinge angeht, auch wenn sie unmöglich erscheinen. “Der Weg erscheint immer dann, wenn man ihn geht”, heißt es. Das kann ich bestätigen. Mein innerer Macher ist dann voll am Start. Mit ganz viel Liebe geht dieser innere männliche Anteil los und setzt um, bringt ins Leben. Aber ohne die innere Frau wird es schnell öde und leer. 

 

Mit Ende 20 bin ich – durch “Zufall” – in eine Frauen-Jahresgruppe gestolpert und konnte es gar nicht fassen, was es da alles an weiblichen Qualitäten zu entdecken und in mir zu integrieren gab. Heute weiß ich: mit der äußeren gender equality muss eine innere gender equality vorausgehen. Sonst wird das nichts mit dem erfüllten Leben. Denn nur wenn der innere Mann und Macher der inneren Frau auch Raum gibt, bin ich im Gleichgewicht. 

Ganzheitliche Gesundheit

Leichtigkeit kommt auch durch ganzheitliche Gesundheit

Es war 2 Tage nach meinem 35 Geburtstag. Ich saß endlich beim Kardiologen, denn länger wollte ich meine Herzschmerzen nicht mehr ignorieren. Und ja, ich musste zugeben, es war etwas viel gewesen in der letzten Zeit: 1x pro Woche nach Hamburg pendeln, um dort bis zu 12 Stunden an der HAW Hamburg Interkulturelle Kommunikation zu unterrichten und meinen Aufgaben als Interims Professorin nachgehen. Den Rest der Woche um meine anderen Aufträge als selbstständige Interkulturelle Trainerin kümmern. Und dann war da ja noch mein Herzensprojekt: die Peace with your Past Arbeit mit Kriegsenkelinnen in der Natur. 

 

Der Kardiologe musterte mich und fragte: „Machen Sie Sport?“ „Ja!“ „Essen Sie gesund!“ „Ja!“ „Sie sind 35. Hmmm …“ „Ja!“ Na dann kommen Sie mal mit. Sie machen jetzt ein paar Untersuchungen und dann schauen wir weiter. Er schob mich in ein Zimmer und lief eilig in den nächsten Raum. Eine Schwester kam freundlich lächelnd zu mir. “Wir machen jetzt ein paar Tests mit ihnen.” Und dann ging es los: gefühlt zwei Stunden wurde ich durch alle möglichen Apparate geschoben. Als ich keuchend auf dem Fahrrad saß, kam der Kardiologe ins Zimmer gestürmt. “Ehmmm .. murmelte er“ mit Blick in meine Ergebnisse. „Ach so. Ja …” Dann ging er wieder. 

 

Schließlich wurde ich in sein Zimmer gerufen. Da saß er über meiner Akte mit den Ergebnissen. Schaute mich prüfend an und sagte: “Ihre Herzaktivität ist leicht erhöht. Wir sollten etwas tun.” Ich so: (denkend: “Ja, deshalb bin ich hier”) und sprechend: “Was können wir denn tun?”. Da griff er in eine Schublade und schob mir eine Packung über den Tisch. Ich: “Was ist das?” Er: “Das sind ganz leichte Betablocker.” Ich: “Und wie lange soll ich die nehmen.” “Er: “Wenn sich nichts ändert, dann nehmen sie die weiter.” Dann stand er auf und schüttelte mir die Hand. Ich: “Ich weiß nicht ..” Er: “Ja, kommen sie gerne wieder, damit wir beobachten können, wie es ihnen damit geht.”

 

Ich fuhr benommen nach Hause. Und wusste es doch sofort. Niemals würde ich diese Tabletten nehmen. “Der wollte ja gar nichts weiter von mir wissen. Die Umstände in denen ich lebe, etc. Wie kann er da eine Diagnose stellen und mir vermutlich lebenslänglich Betablocker verordnen? Mit 35!” Ich schmiss die Packung in den Müll. Und machte mich auf die Suche nach einer ganzheitlich Lösung für meine Gesundheit. 

 

Und dann räumte ich mal wieder in meinem Leben auf: ich verlängerte bzw. bewarb mich nicht weiter auf meine befristete Stelle als Interims Professorin für Interkulturelle Wirtschaftskommunikation in Hamburg. Denn das war nicht mein Platz. Dann kam Detox, Detox, Detox. Meine Mission: Leichtigkeit und Freude sollen zurückkommen und ich will vor allem – auf allen Ebenen – gesund sein. Ich vertiefte und veränderte meine Praxis der inneren Arbeit, suchte auch nach neuen Formen der Meditation in Bewegung und verordnete mir ab sofort mindestens eine Stunde täglich im Stadtwald. Und veränderte noch Mal meine Ernährung, stieg auf komplett Vegan um, kaufte mir einen 2 PS Smoothie Maker und fuhr jetzt (so viel Zeit muss sein) regelmäßig zum Bio-Wochenmarkt. Außerdem lernte ich viel über stärkende Kräuter und Pflanzen-Tinkturen. 

 

Und was soll ich sagen: niemals habe ich diesen Schritt bereut. Ich bin gesünder als jemals zuvor und Herzschmerzen hatte ich auch keine mehr. Ich war seit vielen Jahren nicht beim Arzt und die Grippewelle fliegt immer an mir vorbei. Ich habe ein sehr anderes Verständnis von Gesundheit bekommen. Ich weiß jetzt, wie ich mein Immunsystem stark halten kann und was ich brauche um in größtmöglicher Leichtigkeit durch den Tag zu gehen.

PS: Disclaimer … meine Anwältin rät mir hier immer zu schreiben, dass Du das bitte nicht nachmachen sollst.

Wertschätzung

Ich bin raus, wenn ich keine Wertschätzung für meine Arbeit bekomme

Die Sonne ging gerade im gegenüberliegenden Fenster unter und tauchte den Seminarraum in ein warmes Licht. Die Fenster waren ein wenig beschlagen und ich konnte den Schneefilm auf den Feldern sehen. Wie haben intensiv gearbeitet an diesem Wochenende. Ich blickte um mich und schaute in all diese schönen, offenen Gesichter der Frauen. Manuela hatte den Redestab in der Hand. Sie sprach voller Wertschätzung und Wärme. Jede Einzelne blickte sie dabei an. 

Ich war Ende 20 und mich berührte diese mütterliche Güte und wilde Schönheit. Die Frauen waren alle älter als ich. Mitte, Ende 40. So viel gelebtes Leben in jeder Einzelnen. Jede Falte ein Geschenk. Abseits aller gesellschaftlicher Normen. Tief hatten wir in unsere Seelen geblickt in diesem Jahr. Und uns dabei nackt gemacht. Eine wohlige Wärme durchfloss mich. Und tiefe Dankbarkeit und Wertschätzung für jede Einzelne. Für ihre ehrlichen Spiegel, ihre Präsenz und Klarheit. 

 

Der Stab wurde an mich weitergereicht und der Blick von Great, der der Leitung traf mich. Ich zuckte kurz zusammen. Voller Scham dachte ich an das erste Wochenende. Wie tief verunsichert ich mich damals gefühlt hatte, unter all der geballten Frauenkraft. So unbekannt dieses Terrain. Und wie ich damit nicht umgehen konnte. So fremd, so ungewohnt. So klein fühlte ich mich mit meiner akademischen Ausbildung. So wenig griff das, was ich bisher gelernte hatte hier in diesem Raum.

 

Ich erinnerte mich daran, wie ich meiner Angst und Unsicherheit nicht benennen konnte und wie sich das trotzige Kind in mir zeigte. “Wozu denn jetzt schon wieder blöd rumtanzen?”, “Was sind denn das für durchgeknallte Weiber?”, “Wozu machen wir den Scheiß?” “Greta ist ja total unfähig. Keine Ahnung von Gruppenleitung. So kann man das doch nicht machen.”, mäkelte mein verunsichertes Ego durch mein Hirn und versuchte irgendwie den Boden unter den Füßen zu behalten. 

 

Vergeblich. Die Gruppe, vor allem aber die Leitung zogen mich immer tiefer in meine Frauen-Mitte. Ich wehrte mich tapfer. Und in der ersten Abschlussrunde warf ich meinen inneren Scheißhaufen in die Runde und meckerte und mäkelte an allem, was mir so einfiel: die Organisation und wie hier mit mir umgegangen wurde, … ich fand gar kein Ende. 

 

Greta lächelte mich nur an. Und reagierte nicht darauf. Und jetzt – ein Jahr später – hielt ich den Stab wieder in den Händen. Tränen der Dankbarkeit liefen mir über das Gesicht. Ich hatte meine Lektion gelernt: alles was ich außen sehe, ist in mir. Der Scheißhaufen ist meiner. Ich in voll und ganz dafür verantwortlich wie ich darauf reagiere. Innen und außen. 

 

Ich bin heute noch berührt von Gretas Geduld, mit meiner inneren Scheiße so gelassen umzugehen. Ich selbst hätte mich damals vermutlich rausgeschmissen. Denn ich habe viel weniger Geduld als Greta. Wenn ich mir den A*** für meine Klientinnen aufreiße, mir hauptsächlich vor die Füße gekotzt wird und es keine Wertschätzung gibt, dann bin ich raus. Denn da braucht es eine andere Begleitung als jene die ich geben kann und will.


Ohne Selbstdisziplin, Ausdauer und dran bleiben komme ich nicht da hin, wo ich will

Das Leben darf Spaß machen und ein Genuss sein. Ohne dranbleiben wird es aber nichts mit der Manifestation meiner Visionen.

Weil ich wachsen will

Das Leben ist ein Prozess. Ständig passiert Neues. Alles ist im Wandel, wächst, vergeht und entsteht neu. Ich sehe mich als Teil dieses Prozesses und finde es höchst spannend zu er-leben, was in meinem Leben alles noch möglich ist. Ich will immer weiter in mich hinein und aus mir heraus wachsen. 

 

Weil ich mein Leben mitgestalten und etwas in der Welt bewegen will

Ich war schon immer ein Mensch, der sein Leben mitgestalten und nicht nur passiv absitzen wollte. Ich liebe es, neue Dinge ins Leben zu bringen und verfolge meine Herzens Pläne mit großer Leidenschaft. Menschen die sich nicht bewegen, erleben häufig, dass sich ihr Leben trotzdem verändert, auch wenn sie in ihrer Komfortzone bleiben. Das konnten wir besonders gut im letzten Jahr beobachten. Wo wir alle auf einmal gezwungen waren, unser Leben radikal zu verändern. Ich erlebe dieses Leben als ein kostbares Geschenk und habe große Visionen, die ich noch umsetzen will und werde. 

 

Warum zur Planverwirklichung Selbstdisziplin, Ausdauer und dran bleiben wichtig sind

Disziplin ist vor allem in der Psycho-spirituellen Szene ein oftmals verpöntes Wort. Das hat sicherlich auch etwas mit unseren kriegstraumatisierten Eltern zu tun, die meist vor allem ein großes Lebensziel hatte: Wiederaufbau und Sicherheit. Dabei kamen Themen wie Selbstfürsorge, Spaß usw. oftmals zu kurz. Ich persönlich nehme mir sehr viel Zeit für Spaß und Selbstfürsorge. Auch bin ich ein totaler Genussmensch. Genauso wichtig ist mir aber auch Ausdauer und dran bleiben, wenn es um meine Ziele geht. Ich denke es ist eine kindliche Vorstellung, dass wir – ohne etwas dafür zu tun – unsere Pläne verwirklichen können. Für mich wäre mein Leben vermutlich nur halb so spannend, ohne diese Herausforderungen. 

Mutter Natur ist mein Schlüssel zu Selbsterkenntnis, Balance und Leichtigkeit

Ich habe ihr so viel zu verdanken.

In 2020 haben wir alle viel zu viel vor dem Bildschirm gesessen. Ich bin froh über die neuen Technologien und digitalen Möglichkeiten und dass ich nun auf der ganzen Welt Menschen mit meiner Arbeit erreichen kann. Ich frage mich aber auch: wie geht es Dir damit? Wie steht es um Dein Wohlbefinden und Deine Gesundheit? Was ist Dein Ausgleich zur PC Arbeit, die von Dir vor allem so viel lineares, maskulines Denken verlangt?

 

Hast auch Du, wie die meisten Menschen die ich kenne, im letzten Jahr eine unglaubliche Sehnsucht gespürt mehr Zeit draußen in der Natur zu verbringen? Und hast Du Dich nach einem Aufenthalt im Wald, Park auf der Wiese nicht auch immer unglaublich gut gefühlt? 

 

Ich habe meine größten Heilungen und meine tiefsten Selbsterkenntnisse in und mit der Natur erlebt. Sei es durch einen Spaziergang im Wald, bei dem ich eine Frage in mir gewälzt habe. Oder auf einem Übergangsritual in der Natur, wo ich alte Geschichten gehen lasse und von Schmetterling, Ameise, dem Wind oder einem Baum klare Antwort auf meine ganz tiefen Fragen bekomme (ja, das geht). Oder durch die Weisheit der Pflanzenmedizin, die mit mir auch an den Wurzeln meiner transgenerationalen Traumata gearbeitet und mich wieder in eine gesunde Balance gebracht hat. 

 

Mutter Natur liebt mich (und auch Dich) bedingungslos. Sie beschenkt mich reichlich. Alles was ich zum Leben brauche, bekomme ich von ihr. Meine Aufgabe ist es, sie zu hüten, statt sie auszubeuten und zu zerstören. Und in diesem heiligen Geben und Nehmen komme ich auch wieder in ein gesundes Gleichgewicht. 

 

Mehr über mich erfährst Du hier. Fun Facts über mich findest Du hier.

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Dr. Iris Wangermann

Wer schreibt hier eigentlich?

Hallo, ich bin Iris – Diplom-Psychologin, Deutsch-Österreicherin, Seelengärtnerin, Brückenbauerin, Friedensforscherin und Macherin in Köln. Ich bin Expertin für Transformationsbegleitung in der Natur und liebe es unter freiem Himmel zu schlafen. Mehr über mich erfährst Du hier.

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